Der frisch gebackene Deutsche-Slalom-Meister Philipp Hartkämper aus Delbrück trug sich auch beim ADAC-Welfenpokal mit seinem Golf GTI in die Siegerliste der Sparte DMSB-Slalom ein. Damit fügte er seiner tollen Saison einen weiteren Titel hinzu. Die Vize-Meisterschaft erkämpfte sich der Kinheimer Manfred Bläsius auf einem BMW 316 i, der mit Abstand die weiteste Anfahrt zur Siegerehrung hatte. Knapp dahinter folgte der Vorjahressieger Erich Budde aus Warstein mit seinem Toyota GT. Der Meister von 2014, Tony Tute, belegte mit seinem VW Lupo den 4. Platz, vor Polo-Fahrer Markus Eckhardt. Slalom-Newcomer Steve-Nicola Zocher vom RSC Wolfenbütel belegte am Ende einen tollen 6. Platz in der Meisterschaft.
Auf den Plätzen 7 bis 10 folgten der Helmstedter Heiko Miethke, der Hamelner Jürgen Derlath, Hans-Heinrich Ernst aus Katlenburg und Arno Siegeler vom MSC Kindelsberg. Den Pokal für die Beste Dame erhielt Michelle Bläsius.

In der Sparte Rallye schaffte es nach 2012 nun ein zweiter Fahrer in die Fußstapfen des Vaters zu treten. Der Göttinger Benjamin Rochlitz holte sich 26 Jahre nach dem Triumph von Papa Hajo den Gesamtsieg im ADAC-Welfenpokal. Dieses seltene Ereignis schaffte vor 5 Jahres Jens Brandes. Die Vize-Meisterschaft erkämpfte sich das Celler Team Thomas Schnelle / Christine Hagen auf Mitsubishi. Christine Hagen war damit auch gleichzeitig Beste Dame. Das Team Matthias Rathkamp und Larissa Knacker aus Bruchhausen-Vilsen belegte mit ihrem Ford Fiesta Platz 3 in der Gesamtwertung, einen möglichen Titelgewinn verhinderte ein Ausfall in Ritterhude. Auf Platz 4 kam die Beifahrerin von Benjamin Rochlitz, Carmen Meißner, die leider einen Lauf weniger als der Sieger hatte.
Das Team Andreas Dahms / Inka Lerch auf Porsche 911 folgte auf Platz 5, vor Stephanie Zorn auf einem Renault Clio. Einen tollen 7. Platz erreichten die beiden Rallye-Newcomer Pascal Schnelle mit Beifahrerin Lisa Brodhage vom MSC der Polizei Hannover bzw. MSC Langelsheim.

Wie so oft, fiel die Entscheidung im Titelkampf des Clubsport-Slaloms erst beim Saisonfinale in Oschersleben. Von Beginn an war es ein enger Kampf zwischen den beiden Titelaspiranten. Am Ende waren es knapp 1,7 Punkte die beide Kontrahenten trennte. Somit holte sich Eric Brée vom MSC der Polizei Braunschweig mit seiner Lotus Elise den Titel vor Jens Brandes vom Braunschweiger ATC. Vorjahressieger Joshua Iwan vom CMW Wunstorf belegte in diesem Jahr mit seinem Opel Kadett den 3. Platz.
Auf Platz 4 folgte Felix Kohrs vom AC Gifhorn auf dem "Brusch-Toyota", knapp dahinter belegte Dennis Scheffler mit seinem VW Lupo den 5. Platz in der Meisterschaft. Mit Tim-Luca Rösner, Marcel und Max Neuhaus platzierte sich der "Brusch-Toyota" weitere 3x auf den Plätzen 6, 8 und 10. Dazwischen schoben sich Corsa-Fahrer Lukas Sukop auf Platz 7 und Skoda-Fahrer Marc Eberleh, der Gesamtsieger von 2009, auf Platz 9. Damit ist Marc bereits zum 20. Mal in Folge im Welfenpokal platziert.

Der MSC der Polizei Braunschweig stellte auch bei den Slalom-Einsteigern den Sieger. Andari Maher sicherte sich mit seinem Honda in diesem Jahr den Titel. Knapp dahinter holte sich der Gifhorner Stefan Quante mit seinem VW Polo die Vize-Meisterschaft, gefolgt von den Brüdern Lucas und Jannis Wegener, die auf ihrem BMW für den MSC Langelsheim an den Start gehen. Sein erstes Slalomjahr im Automobilsport beendete Polo-Fahrer Fabian Krost vom Braunschweiger ATC als 5, knapp dahinter folgte Niclas Müller vom MSC der Polizei Braunschweig, ebenfalls auf einem VW Polo. Die Pokalränge komplettierten mit Eric Schumann und Luis Brodhage zwei weitere Fahrer des MSC Langelsheim. Die Pokale für die Besten Dame in beiden Sparten sicherten sich Lisa Brodhage und Jessica Marquardt.
In der Mannschaftswertung konnte der AC Gifhorn den Sieg des Vorjahres verteidigen, die Plätze 2 und 3 gingen an den Braunschweiger ATC und MSC Langelsheim.